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„Wer lebt, der sieht. Wer reist, der sieht weiter.“

Eine Hommage von Ghita Benlamlih, einer fantastischen Künstlerin, an Leila Ghandi, einer fantastischen Künstlerin. Wer diese beiden Frauen nicht kennt, sollte das umgehend ändern!

„Ich bin ein Berliner“ ist ein berühmtes Zitat aus der Rede John F. Kennedys am 26. Juni 1963 vor dem Rathaus Schöneberg in West-Berlin.

Ich bin eine Landmaus aus dem Süden – schon immer gewesen. Aber bin ich auch eine Berlinerin?

Die Klassenfahrt nach Berlin habe ich damals verpasst.
Freunde, die mittlerweile in Berlin studieren, zu besuchen, kam mir nie in den Sinn.
Die Zahnräderkonferenz in Berlin habe ich verpasst.
Zur Republica konnte ich nicht nach Berlin.

Doch alle Wege führen scheinbar nach Berlin, denn jetzt war ich tatsächlich da! Die Umstände und Begebenheiten dahin gestellt: Ich bin ein wenig verliebt in dieses Monster.

20140516-141728.jpgEs ist mit Sicherheit eine Hassliebe, denn so etwas großes und lautes bin ich einfach nicht gewöhnt.

Doch Berlin ist eine echte Großstadt, die alles hat und alles nimmt: Kunst, Kultur, Geschichte, Moderne, Streit, Versöhnung, Fremdes, Neues und Altes, Natur, Religion, echte Ampelmännchen, Essen, Essen, leckeres Essen, vor allem sehr günstiges Essen, viel, viel Essen, Essen, das wirklich lecker ist..ich habe mich keine Sekunde fremd oder unwillkommen gefühlt (auch wenn IMMER verloren).

Tschüss du große, alte Dame mitten im Herzen..ähm..nicht Deutschlands, aber der Deutschen? Auf Wiedersehen!

Mervy Kay

PS: Danke, dass Du mir geholfen hast, dort nicht zu sterben, auch wenn Du mich eindeutig manchmal eigenhändig töten wolltest, lieber Reiseführer!

 

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Muslime in Deutschland sind facettenreicher und aufregender als jemals zuvor.

Wer die diesjährige Bundeskonferenz 2014 des Netzwerks Zahnräder verpasst hat, kann unter dem Motto-Hashtag #daretoshare oder dem regulären Hashtag #zrk2014 einen kleinen, aber feinen Einblick gewinnen.

Ich bin begeistert vom Programm, aber vor allem von den Projekten und warte mit Spannung auf den nächsten Newsletter, um von der Entfernung aus mehr zu erfahren!

VLG aus Tübingen.

Ich stehe gerade total auf Schlager, die meine Freundin Tiniiweeny mir empfohlen hat. Durch und durch „deutsch“ bin ich zwar deshalb immer noch nicht mit meinen türkischen Wurzeln, aber wer mich von nun an als solche sehen mag – gerne!

Und so richtig untypisch kann mein frisch geborgener Musikgeschmack nicht sein. Ich bin quasi mit Udo Jürgens aufgewachsen. Erinnert man sich noch an den Titelsong von Tom & Jerry? Genau!

Vielen Dank für die Blumen!

Merci bien, mon ami!

Habe ich schon einmal erwähnt, dass Blumen mich glücklich machen? Ich meine: wirklich glücklich, so tief innen drin. 

Neulich habe ich vergeblich versucht, das meiner Familie zu erklären, die sich ab und zu um Blumen im Garten kümmern, aber Schnittblumen beispielsweise für Israf (arab. für verschwenderisch) halten.

Einerseits erfreut man sich an der Schönheit der Schöpfung, andererseits zerstört man sie und dann ist da trotzdem dieses Gefühl der Zufriedenheit in einem. Ja, das ist egoistisch!

Aber Blumen sind keine Dekoration. Sie drücken etwas aus. Hoffnung, Liebe, Freude, Vergebung und vieles mehr. Vor allem aber Dankbarkeit. Und die bekommt eine Blume, die nur sehr selten blüht:

„Andern etwas helfen wenn es auch keiner sieht..
Seinen Freunden beistehen was auch immer geschieht!
Das ist eine Blume die nur sehr selten blüht!
Darum freut mich dieses Souvenir!!“

Vielen Dank, für die Blumen!

Und jetzt geht es weiter mit „Die Hölle morgen früh“ von Helene Fischer. Ein Lied, das wie Maßgeschneidert ist für eine junge Muslima, die für den Himmel die Hölle kauft. Also von wegen, Schlager seien nur etwas für Mehrheitsdeutsche!

Schöne, blumige, freie Tage wünscht euch,

Mervy Kay

P.S.: Ich wünsche allen, die Ostern zelebrieren, einen besinnlichen Karfreitag und Karsamstag und ab Ostersonntag ein frohes Fest!