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Islamkonferenz: Ich glaube nicht daran.

Jede deutsche Tageszeitung hat sich schon damit auseinandergesetzt: Am Mittwoch, den 28. November 2018 diskutierte Bundesinnenminister Horst Seehofer mit Muslimen über ihre Religion in Deutschland. Von ihnen erwartet er Kooperation. Doch welche Erwartungen haben denn seine Gesprächspartner an solch eine Konferenz? Elisabeth Zoll von der Südwestpresse hat mich und fünf andere Personen nach ihrer Meinung dazu gefragt. Ich blickte sehr pessimistisch auf dieses Event und hoffe trotzdem, dass sich etwas am Umgang und am Miteinander in diesem Land ändern wird. Aber lest selbst:

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Frauen gegen Gewalt

Falls ihr meinen Social-Media-Kanälen folgt, habt ihr sicher mitbekommen, dass ich derzeit in den Niederlanden wohne. Und ihr habt sicher auch mitbekommen, dass ich auch ernste Themen anspreche. Ein sehr ernstes Thema für mich derzeit und seit langem ist Gewalt gegen Frauen. Es ist ein langweiliges Thema, nicht wahr?

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”Wrap‘ my Hijab!“ – Internationaler Workshop an der Universität Freiburg

Wenn du jung und muslimisch bist, kennst du diesen Song-Titel, der letztes Jahr ein Internet-Hit war.

„Muslimische Jugendliche stehen ihr Leben lang und immer wieder vor besonderen Herausforderungen“, will Dr. Fatma Sagir wissen. Sie ist Habilitandin am Lehrstuhl für Populäre Kulturen am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie und erforscht den “Muslim Lifestyle“ und kennt Tupac aus ihrer eigenen Jugend. Sie meint, dass Musik, Hiphop und die schwarze Popkultur für junge Muslime, die in westlichen Ländern aufgewachsen sind, eine wichtige Rolle spielt. In der Forschung und in der medialen Darstellung sehe man aber oft nur die Geschichte des jungen Mannes, der auf den falschen Weg gekommen ist und sich durch die Musik wieder selbst findet und Respekt erarbeitet. Hört sich sehr nach Bushido an. Ja, wir kennen das und es ist zu einseitig, denn identifizieren kann ich mich damit zumindest nur semi!

Identität und Erwartungen | Photo by Nyana Stoica on Unsplash

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Das #metwo der Anderen.

Ich habe selber auf Facebook nichts zu #metwo gepostet, weil ich sowieso ständig meine Stimme erhebe und Probleme anspreche und benenne. Diesmal wollte ich lieber einmal zuhören, was meine Freunde und andere Menschen erlebt haben, in deren Haut ich nicht stecke und deren Lebensrealitäten und Geheimnisse auch ich bisher nicht kannte.

#metwo – Eine Stimme.

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Wenn Ramadan-Träume wahr werden

Der Ramadan ist ein ganz besonderer Monat für mich. Man geht an seine Grenzen und nimmt die Dinge viel intensiver wahr als sonst. Ich kann mich an jeden einzelnen Ramadan in meinem Leben, seit ich mit 10 Jahren angefangen habe zu fasten, sehr genau erinnern. Und jeder Ramadan war bisher anders als der letzte. Das hängt nicht zuletzt auch damit zusammen, dass der Monat jedes Jahr ein Stückchen weiter nach vorne wandert: 11 Tage, um genau zu sein. Denn der Mondkalender, der sich nach den Mondzyklen richtet, ist 11 Tage kürzer als der gregorianische Kalender, der in weiten Teilen der Welt genutzt wird.[Weiterlesen]

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How to be a good Medien-Kopftuch

Ich habe in den letzten Wochen wieder mal sehr viele Interview-Anfragen bekommen und wurde sogar zu zwei Talk-Shows eingeladen: mal ehrlich vom SWR und stern TV von RTL. Solche Anfrage-Wellen kommen immer dann, wenn wieder irgendein typisches Kopftuch-Schock-Thema durch die Medien geht: Burka-Verbot, Kopftuch-Verbot, Burkini-Verbot, Werbespots mit Kopftüchern, Richterinnen mit Kopftüchern, Beschneidungsverbot, Schächtverbot, Gebetsraum-Verbot, Doppelpass, türkische Wahlkampfauftritte, offizielle, muslimische Feiertage-Einführ-Wünsche, Flüchtlinge, Attentate von Menschen, die nach eigenen Aussagen angeblich muslimisch sind.

Wie ich mit solchen Anfragen umgehe und was ihr daraus machen könnt, erfahrt ihr hier.

Medien, Medien, Medien.

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