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Weiblich, lustig, jung sucht …

Manche Frauen haben Angst vor manchen Frauen, manche Männer haben Angst vor manchen Frauen und manche Frauen sind lustig!

Wer die Gabe hat, andere zum Lachen zu bringen, hat Macht. Gegen die Person, die einen Lachreflex in einem auslöst, ist man einen Moment lang wehrlos. Niemand würde das zugeben, denn Lachen ist etwas Positives und macht glücklich, aber es hat eben auch seinen Preis: Der Entertainer verzaubert sein Publikum mit seinem Charme und Humor. Die Atmosphäre wird locker und Kritik darum unpassend. Die Zuhörer genießen die Vorstellung, werden immer passiver und sind widerstandslos ausgeliefert!

Wer hingegen auf eigene Kosten scherzt und witzelt oder ungeschickt ist und in Fettnäpfchen tritt wird schnell zum Kasper. Mächtig sind nur die Intelligenten mit einem guten Einfühlungsvermögen und feinsinnigem Humor. Mit einem gewissen Status kann man auch mehr wagen und so sein Revier markieren. In Bundestagsdebatten, wo feste Machtstrukturen herrschen, kann man das sehr gut beobachten. Dort kann man auch beobachten, dass Frauen eher auf Seriösität setzen (müssen?)!

Männer lieben es, wenn Frauen lachen. Aber ist eine Frau lustiger, als der Mann, wirkt sie entweder albern und kindisch oder zynisch und vulgär. Damit steht jede romantische Aufmerksamkeit auf dem Spiel, weil Männer lieber zickige Frauen ertragen, die sie zum Lachen bringen und sich an diesem Erfolgserlebnis erfreuen können. Es sei denn, es handelt sich um einen Mann, der sich in seiner Rolle als „starkes Geschlecht“ so unantastbar fühlt, dass er Frauen nicht als Bedrohung wahrnehmen kann.

Die Emanzipation hat dieses patriarchale Denkmuster zwar weitläufig aussterben lassen, aber meiner Erfahrung nach lassen sich Exemplare vereinzelt noch in Burschenschaften, der Bundeswehr, Rockerbanden, einigen muslimischen Religionsgemeinschaften, der „Gangsta“-Szene, auf dem Schuldhof, bei Kriminellen, im Rotlichtbereich, im Urlaub, der Politik, der Chefetage und im Altersheim finden. Genug Hoffnungsträger also, um lustige Frauen vor dem einsamen Jungferntod zu bewahren.

Herzlichen Glückwunsch, lieber Masku! Wenn Sie sich wieder erkannt haben, darf ich Sie freundlichst einladen, sich verbindlich bei meinem Vater in die Kartei eintragen zu lassen. Mit etwas Glück kommen Sie in das Auswahlverfahren für die Abgabe eines Angebotes zur arrangierten, islamischen Eheschließung. Aufgrund der hohen Anzahl von Anfragen ist eine lange Wartezeit nicht auszuschließen.

Ich mag es mit lustigen Menschen um die Wette zu lachen und ich mag es mit anderen Menschen auf Augenhöhe zu sein. Wenn man gemeinsam über die selben Dinge lachen kann, wenn man überrascht wird und inspirieren kann, dann hat man was, worin sich der Wettstreit lohnt, ohne das es einen Verlierer gibt. Wer sogar ganz ernste Menschen zum Lachen bringt, ist weder unterwürfig, noch überlegen, sondern begabt!

Hey Mädels, lustig bleiben ist besser, als verbittert werden und Feminismus ist doch gerade sowieso im Trend! Wollt ihr den Männern wirklich alles wegnehmen und ihnen im wahrsten Sinne des Wortes ausgerechnet den Spaß überlassen?

Und dann gab es noch etwas, das ich an Männern nie verstanden habe: Wovor habt ihr Angst? Ja, Frauen sind gefährlicher als Schießeisen! Aber egal, oder? Alle Frauen sind gefährlich, nicht nur die sizilianischen oder muslimischen und auch nicht nur die lustigen.. Ich wünsche mir, ich konnte dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern!

Mervy Kay

P.S.: Dieser Text ist ausschließlich mit Humor zu nehmen 😉

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d r i v e

Drive, der

Wortart: Substantiv, maskulin

Synonyme: Antrieb, Bestrebungen, Drang, Interesse, Neigung, Schwäche, Sympathie, Dynamik, Energie, Feuer, Lebendigkeit, Pep, Schwung, Temperament, Vitalität, Power, Verve

Herkunft: englisch to drive, eigentlich = (an)treiben, fahren, lenken, führen

Drive, das ist das Leben!

Wenn man 18 wird, darf man leben. Man darf Filme ab 18 gucken, man darf Alkohol und Zigaretten kaufen, zu Prostituierten gehen, sich selbst prostituieren, man darf heiraten und man darf sogar endlich Auto fahren.. ohne Erwachsene!

Ich bin schon etwas länger 18 und noch etwas länger habe ich einen Führerschein und noch, noch etwas länger kann ich Auto fahren, aber bin ich Erwachsen? Lebe ich? Wirklich Erwachsen ist man erst, wenn man ein Auto hat, sein eigenes Auto, sein eigenes Leben.

Erwachsensein bedeutet eigentlich nur Verantwortung übernehmen. Wenn einem klar wird, dass Erwachsene, nicht alles wissen und auch Fehler machen, fängt man an selber erwachsen zu werden und will seine eigenen Entscheidungen treffen. Irgendwann ist man auch alt genug um Verantwortung zu tragen für seine Fehlentscheidungen, dann ist man erwachsen und dieser Schritt ist  n i c h t  einfach.

Aber wenn man sich nicht gegen seine Eltern wehrt, dann lernt man das auch nie und sagt nur noch eifrig Ja und Amen zu allem und jedem. Man wird ein durch und durch fremdbestimmter Mensch und es wird immer schwerer davon frei zu kommen. Aber wenn man noch jung ist, kann man Rebellieren üben, weil Eltern einem doch auch alles irgendwie verzeihen können!

„Good Advice is rarer than Rubies“ – Das war die Überschrift der Kurzgeschichte in meiner Abi-Prüfung in Englisch und ich bin froh, dass ich Eltern habe, weil man ja nur einen Papa und nur eine Mama hat. Eltern sind bis zum Immer für einen da und geben das Beste für ihre Kinder. Das mit den Defiziten durch Eltern, die etwas falsch machen ist auch wichtig und gut. Diese Defizite sorgen nämlich dafür, dass aus uns besondere Menschen werden, die bestimmte Ziele haben und das macht uns so schön unterschiedlich.

Vorauseilender Gehorsam passt nur zu dummen Schafen und Schafe sind wuschelig und süß, aber der Mut zu Freiheit ist viel wertvoller. Das nennt man Emanzipation und die Menschen damals waren völlig begeistert davon. Viele waren bereit dafür zu sterben. Heutzutage muss man nicht mehr sterben, um frei zu sein. Kurz anhalten, nachdenken, lernen, viele, viele Opfer bringen und vor allem mit den Verlusten und Misserfolgen klar kommen ohne Schuldige zu suchen, Verantwortung übernehmen. Das können manche Menschen bis zu ihrem Tod nicht. Aber wir hören ja auch erst richtig auf erwachsen zu werden, wenn wir tot sind und bis dahin können wir hoffentlich noch sehr viel Autofahren und frei sein.

Gute Fahrt!

Mervy Kay

P.S.: Vielen Dank für die Unterhaltung, Stern!

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Taten zählen mehr als Worte

Im letzten Jahr habe ich alles bekommen, was ich wollte und was ich mir immer gewünscht habe. Aber auf der anderen Seite habe ich noch mehr verloren.

Doch das Leben ist nicht vorbei und unsere Seelen sind alle noch so jung, wenn man bedenkt, dass sie in der Ewigkeit weilen werden.

Noah, das ist dieser Prophet mit den Tieren und der Arche und der Sintflut. Er wurde fast 1000 Jahre alt, der älteste Mensch, der je auf dieser Erde gelebt hat. Er soll gesagt haben, dass unsere Seelen in einer Zeit vor dieser Welt geschaffen wurden und wenn wir geboren werden und sterben, sei es so, als wären wir nur durch einen Raum gegangen. Durch die eine Tür hinein und durch die andere wieder hinaus, wo unsere Seelen wieder frei sind von unseren Körpern. So wenig ist das Leben, ein Trugbild vielleicht, ein Schleier, der unsere Sinne trübt, uns festhält und wir machen so viel daraus. Eine Hymne. Ein Drama. Eine Tragödie.

Jedes Leben birgt Tragödien, Verwirrung, Frust, Angst und Schmerz, damit wir kämpfen und das Leben spüren und nie vergessen, dass es mehr gibt, als das, was wir sehen!

Mein Leben liegt noch vor mir und ich habe Pläne. Große Pläne. Ich will den perfekten Partner finden. Ich will Menschen berühren. Ich will etwas in dieser Welt bewegen und ich will glauben, dass nichts auf der Welt mir etwas anhaben kann. Manchmal habe ich sogar wirklich das Gefühl, ich sei unbesiegbar.

Es ist nicht immer einfach und vieles fühlt sich falsch an. Irgendwann hört man auch auf, zu erwarten, dass der Druck nachlässt oder man erinnert sich überhaupt nicht mehr, wer man ist und erst ganz am Ende merkt man, dass die Pläne, die man geschmiedet hat einfach nur Pläne waren. Aber wenn man zurückblickt, möchte man sein bestes gegeben haben. Man will strahlen, wie ein Stern in der Dunkelheit einer ungewissen Unendlichkeit..

Ich will meinem Leben Bedeutung geben, indem ich liebe und mich gut fühle und dann lache und verdammt glücklich bin. Jetzt! Ah, ich wollte auch weniger labern und mehr machen, denn es heißt doch „An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!“ (1. Johannes 2,1-6).

Mervy Kay

Wintersonnwende

21.Dezember

„Im Dunkeln scheint sich Manches in Unklarheit und Vagheit zu verlieren – zwischen Dasein und Nichtdasein.
Dass das Sichtbare in Unbestimmtheit versinkt – Vorhandensein und Nichtvorhandensein.
Momente des Übergangs, grenzenlose Leere und mehr Einblick.
Ein Ausblick. Gefallen und Anregen.
Ein Bild der dunklen Tage am Ende des Jahres, einer Zeit, in der wir Lichter mögen.“

Es grüßt Hans Peter Schlotter oder auch Hansy Potter, ein Freud und Künstler, zur diesjährigen Sonnwende, die jetzt, zunächst kaum merklich, uns wieder neue zunehmende Helligkeit bringt.
Ein Grund zur Freude, wie jedes Jahr um diese Zeit.

Ich wünsche euch harmonische freie Tage!

Mervy Kay

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Hol das Stöckchen!

Ich wurde von hijabiblog in einem blogstock-Kettenbrief  verlinkt und beantworte mal ganz zahm die Fragen:

1. Warum bloggst du?

Die Leute sollen erkennen, wie normal anders ein Kopftuchmädel sein kann!

2. Warum würdest du damit aufhören? Hast du schon einmal übers Aufhören nachgedacht?

Eigene Gedanken mit der Öffentlichkeit zu teilen macht verletzlich und ist gefährlich, aber so lange es Menschen gibt, die das lesen, ist es auch wichtig, dass ich schreibe. Aufgeben gibt’s nich!

3. Was hat sich in Deinem Leben durch die Bloggerei verändert?

Ich habe mehr über Menschen gelernt und damit auch mehr über mich selbst! Außerdem kann ich die Leute jetzt immer auf meinen Blog hinweisen, wenn sie etwas genau wissen wollen! Yuhuu!

4. Was war das Tollste, das dir mit Deinem Blog widerfahren ist?

All die Komplimente von den Menschen, meistens fremden Menschen, die ich überhaupt nicht kenne und die trotzdem sagen, dass ich  etwas in ihrem Leben bewegt habe, dass ich sie berührt habe. Das ist ein wunderschönes Kompliment!

5. Welches Erlebnis im Zusammenhang mit Deinem Blog möchtest Du nie wiederholen?


Privat und Blog trennen ist schwierig, aber das muss ich dringend üben!

6. Was ist das Geilste an diesem Internet?

Es ist wie eine riesige amerikanische High School – es gibt alles!

7. Was nervt dich am meisten an diesem Internet?


Wenn Muslime falsche Informationen über den Islam verbreiten, ohne sich ihrer Verantwortung bewusst zu sein oder sich vorher zu informieren. Muslime werden von Außenstehenden immer als Islamexperten gesehen und der Mist, der hier manchmal verbreitet wird hat Stich und Faden verloren.

8. Mal angenommen, du wärst König/in der Welt. Welche Gesetze führst du zuerst ein und welche existierenden schaffst du ab?


Ich würde alle Grenzen einreißen. Ob geographisch oder mental. Kreativ oder Wissenschaftlich. Ich möchte die Königin einer Welt sein, die keine Grenzen kennt, für nichts und für niemanden. Eine Welt in der die Möglichkeiten zahlenlos sind und die Hoffnung und der Glaube groß!

9. Welchem Blog wird aus deiner Sicht zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt?


Meinem!

10. Hund oder Katze? Warum?

Momentan keines von beidem, weil ich keine Zeit und keinen Platz habe, aber meine Zukunft soll so aussehen: Ich habe einen Kater und einen Mann, der eine Hündin hat und mich!