Ramalamadan

Yuppie, es ist Ramadan und das ist so aufregend, wie die Adventszeit und das Fasten vor Ostern zusammen. Endlich super viel Spiritualität tanken, fasten und sich freuen auf eines der zwei großen islamischen Feste!

Etwas zu euphorisch für deutsche Verhältnisse. Hier ist das Ramadan-Feeling nicht ganz so heavy und mehr von werwolfmäßigen Midnightdinner-Fressattacken und Übermüdung geprägt. Heimliche Bewässerungsangebote von lieb gesonnenen Nichtmuslimen werden dann auch abgelehnt, weil die meisten Leute das wirklich freiwillig machen. Deshalb brauchen Nichtmuslime auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie in der Gesellschaft von Fastenden etwas essen wollen. Man kann seinen muslimischen Bekannten aber trotzdem einen „Ramadan mubarak“ wünschen – einen gesegneten Ramadan.

In diesem Monat wurde der Koran herabgesandt und man kann ihn nutzen, um sich in Geduld und Güte zu üben, für Gebete, Gaben zu schätzen, seinen Glauben zu stärken, die Gemeinschaft zu fühlen und mit hungernden Menschen mitzufühlen, die auch nach Sonnenuntergang nichts zu Essen haben, weil sie in Armut leben.

Es gibt sicher auch in deiner Nähe Ramadan-Evente zu denen alle Mitmenschen herzlich eingeladen sind. Vorbei schauen dürfte sich lohnen und übrigens auch hier auf meinem Blog. Ich werde versuchen einen kleinen Einblick in meinen Ramadan zu verschaffen.

Mervy Kay