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Barrierefreiheit

Warum ist das Kopftuch in Deutschland so ein großes Problem?

Das AGG soll unter anderem in der Berufswelt die Gleichberechtigung sichern. Man darf einen Bewerber nicht aufgrund seiner religiös motivierten Kopfbedeckung ablehnen. Warum werden Frauen die Kopftuch tragen trotzdem systematisch abgelehnt? Woher kommt diese Scheu? Es ist nur ein Stück Stoff!

Der Staat hat in jedem Land eine Repräsentations- und Vorbildfunktion. Man darf den Staat aber nicht repräsentieren, wenn man Hijabträgerin ist. Man darf keine Lehrerin, keine Richterin, keine Staatsanwältin und keine Polizistin werden.

Man sei dann eben in einer bestimmten Funktion, die es erfordert, den Hijab abzulegen. Als Ärztin muss man das Kopftuch auch ablegen. Es gibt klare Vorschriften für die Arbeitskleidung. In die Bundeswehr kann man nicht mit Kopftuch. Es gibt keine Politiker mit Kopftuch.

Warum sollte also ein Unternehmen, das sogar auf die Nagellänge der Angestellten achtet, jemanden einstellen, der Kopftuch trägt? Warum sollte eine Kleinkanzlei das auf sich nehmen?

Habe ich eine Behinderung? Nein. Bin ich behindert? Ja.

Beruflich bin ich so eingeschränkt,  wie jemand, der querschnittsgelähmt ist. Warum? Wegen der deutschen Bürokratie, wegen der man durch ein Stück Stoff so eingezäunt wird, wie in kaum einem anderen freiheitlich-demokratischen Land.

Warum ich nicht kompromissbereit bin und einfach mein Kopftuch ablege? Warum soll ich das machen? Hindert es mich daran meine Arbeit gut zu machen? Bin ich, wenn ich es geschafft habe Richterin zu werden, nicht in der Lage, so selbstreflektiert zu urteilen, meine Religion und meinen Beruf auseinander zu halten? Wie wird sicher gestellt, dass ein Richter dem man seine Ansichten nicht ansieht, selbstreflektiert handelt?

Dürfen Frauen, die Kopftuch tragen auch nicht Vorsitzende vom Elternbeirat werden, weil sie mit einem Kopftuch nicht in der Lage sind Eltern zu repräsentieren, die kein Kopftuch tragen? Und Eltern mit Tattoos können das sowieso auch nicht. Und Eltern mit einem Kugelbauch auch nicht. Man darf nicht anders sein, um dazu zu gehören, ein Teil sein zu können.

Und ich integriere mich nicht?

Der Staat muss Muslime stärker einbinden. Zu Freunden machen, statt zu Feinden, damit auch seine Bürger Vertrauen aufbauen können. Eine Frau mit Kopftuch wird über einen arabischstämmigen Drogendealer nicht strenger oder sanfter richten, als eine muslimische Richterin, die kein Kopftuch trägt oder irgendein anderer Richter.

Mein Kopftuch ist meine Bürde und nicht die meines Arbeitgebers. Meinem Arbeitgeber wird kein Arm abfallen, wenn er mich einstellt. Kunden, die einen Laden meiden, weil die abkassierende Angestellte Kopftuch trägt? Gibt es so etwas? Wenn ja sollten diese Menschen verdrängt werden und nicht die Kassiererin. Weil solche Menschen nie nur gegenüber einer Sache intolerant sind.

Ein Rettungssanitäter, der eine Frau mit Kopftuch nicht behandeln darf, obwohl sie am sterben ist, ist dermaßen absurd und sehr „Saudi-Arabien“-Sense. Genauso absurd ist es aber, wenn eine Ärztin daran gehindert wird, Menschen zu helfen, weil sie Kopftuch trägt.

Bitte schafft die Barrieren in euren Köpfen ab. Ihr macht mir das Leben in diesem Land sonst unnötig sehr schwer.

Ich bin sicher, dass auch der Extremismus hier untergeht, wenn man ihnen den Wind aus den Segeln nimmt. Es ist so leicht, die eigenen Einstellungen und Sichtweisen zu ändern, im Gegensatz dazu, die der anderen Menschen zu ändern. Aber wenn man bei sich etwas ändert, lässt das die Umwelt die unberührt.

Also: Brain Power to save the World – Barrierefreiheit ist Kopfsache!

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Stichwort: Burka

Sehr geehrte Leser, lieber Autor des Blogs Zeitspiegel,

in Deinem Artikel vom 20.11.2014 Kopftuch/Burka-Debatte reloaded, der sich mit dem Praktizieren islamischer Kleidungsvorschriften in unseren Straßen beschäftigt, beziehst Du schärfer Stellung zum Thema, als einige Jahre zuvor mit Kopftuch Privatsache!

Ich, als gebürtige Muslima, kann diese Entwicklung nur aus der Außenansicht beobachten und teilweise nachvollziehen. Es ist ein Fehler der Medien, den Islam zunehmend als frauenfeindliche und menschenverachtende Religion darzustellen. Viel fataler ist jedoch die Wirkung der Muslime, die diese Sug­ges­ti­onen erfüllen.

Ich stelle beispielsweise fest, dass Frauen, die beschließen Hijab zu tragen, damit automatisch in den Radar der Religionspolizei fallen.

Jede Frau, die Hijab trägt, sollte selbst entscheiden dürfen, wie sie es macht, warum sie es macht und was sie sonst noch alles macht. Ob sie ein freizügiges Kopftuch trägt, sich schminkt oder ob sie Burka trägt, das alles ist Hijab und das ist etwas persönliches. Ob sie Hijab trägt, um ihre Reize zu wahren, um sich als Muslima identifizieren zu können, um den Islam zu präsentieren, um dazu zu gehören, um ihrem Mann zu gefallen, um zu rebellieren, um individuell zu sein, um angepasst zu sein. Was kümmert es einen anderen Menschen, was du trägst?

Wen kümmert es, ob ich Hijab trage und trotzdem dies oder jedes mache? Eine Muslima die keinen Hijab trägt darf alles tun und lassen und wird nicht beachtet. Eine Frau die Hijab trägt muss für alle Muslime und den Islam und sich für alles rechtfertigen, was sie tut.

Wie oft werde ich gefragt, warum Männer keinen Hijab tragen? Warum fragt ihr nicht die Männer? Meiner Meinung nach muss ein muslimischer Mann einen Bart tragen und sich nach den Kleidungsvorschriften für muslimische Männer richten. Tun sie es, werden sie als Terroristen betrachtet, finden keine Arbeit und werden bedroht.

Ich kenne Frauen, die Burka tragen. Wenn sie es wollen, sollen sie es tun. Keiner sollte dazu gezwungen werden es zu tragen. Weder hier, noch anderswo auf der Welt. Keinem sollte es verboten werden. Weder hier, noch anderswo.

Ich könnte mir gut vorstellen Burka zu tragen. Nicht oder niemals hier in Deutschland. Ich kenne Frauen, die auch hier Burka tragen. Auf der Straße bespuckt, beschimpft und bedroht wurden. Sich Zuhause einschließen und ihr Haus nicht mehr ohne ihren Mann verlassen wollen. Viele Männer wollen nicht, dass ihre Frauen Burka tragen, weil es auch für sie eine Bürde ist. Außerdem würden alle denken er zwingt sie dazu das zu tun. Es gibt auch Menschen, die das akzeptieren. Die normal behandelt werden beim Arzt oder beim Einkaufen in Metzingen. Aber es ist schwierig und es wäre einfacher in einem muslimischen Land, wo es normaler ist und einfacher. Wo man selten in eine unangenehme Situation käme mit einer Burka. Würde ich in einem warmen Land, wie Ägypten oder in Pakistan wohnen, wäre mit einem reichen Mann verheiratet und käme nur selten in direkten Kontakt mit fremden Menschen, würde ich es vorziehen Burka zu tragen. Es ist praktischer, bequemer, sicherer und angenehmer. Man sieht die anderen, aber die anderen sehen dich nicht. Das ist auch Macht oder zumindest Freiheit.

In einem muslimischen Land könnte ich, obwohl ich Burka trage, High Heels tragen, mich schminken, tanzen gehen und mit meinem Mann Händchen halten auf der Straße (küssen geht ja schlecht, genauso wie essen). Keiner würde über mich herziehen oder mich auf der Straße angaffen. Ich wäre egal – unsichtbar. Hier in Deutschland steht man sogar nur mit Kopftuch oft im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Ich habe es ausprobiert, weil ich alles ausprobiere. Zu meinem Lebensstil hier in Deutschland passt es nicht. Hier fühlt es sich unangenehm an und stellt eine Barriere dar. Kommunikation und Offenheit ist hier sehr wichtig und hier kann man sein öffentliches Leben als Frau auch nicht auf Shoppen gehen begrenzen. Trotzdem werde ich mich immer dafür einsetzen, dass man es darf, wenn man möchte.

Ich weiß, dass die Frauen, denen man es verbieten wird, es nicht ablegen werden. Sie werden eher sich selbst einschränken. Ich weiß es, denn wenn Kopftuch tragen verboten werden würde, würde ich es auch nicht ablegen. Ich würde aufhören Juristin zu sein, wenn man das nicht als Juristin darf. Es ist verboten Lehrerin zu werden mit Hijab, deshalb legt auch keiner sein Kopftuch ab. Man macht etwas anderes und wird aus der Branche kategorisch ausgegrenzt. Würde man es überall verbieten, würde ich wohl in den Knast kommen damit.

Der Islam lässt überall Hintertüren. Hijab tragen ist nicht so wichtig, wie beten oder keine Unzucht begehen. In der Türkei war das Kopftuch viele Jahrzehnte in Schulen und Universitäten verboten. Es gab viele Frauen, die es abgenommen haben oder nur abnahmen, wenn sie das Gebäude betraten und es wieder anzogen, wenn sie nach Hause gingen. Das wäre eben nicht meine Art. Es ist eine persönliche Sache. Jeder hat eine individuelle Beziehung zu seinem Hijab.

Für mich ist es ein Zeichen dafür, dass ich noch stehe. Es ist wie die Uniform der Polizei. Kein Polizist hört auf Polizist zu sein, wenn er seine Uniform nicht an hat. Aber in zivil ist ein Polizist etwas anderes. Hijab ist nur noch viel individueller und viel persönlicher.

Vielen Menschen fehlt die Zeit oder Motivation, ihre Kenntnisse über den Islam zu erweitern, wohingegen eine Begegnung durch Mitmenschen und der allgegenwärtigen Medien nicht zu umgehen ist. Ich spüre aber, dass die Berührungsängste logischerweise weniger werden. Auf beiden Seiten. Ich sage auch gar nicht, jeder sollte informiert sein. Ich informiere mich auch nicht über alles, was es so gibt. Wenn ich sehe, was für eine miserable Koranübersetzung im Artikel von Zeitspiegel zitiert wird, merke ich auch, dass der gute Wille meist nicht ausreicht. Wo findet man seriöse Quellen über den Islam. Das ist Feinarbeit und tiergehendes Fachwissen wird erfordert, um feine Zusammenhänge zu verstehen. Viel zu viele verschiedenen Islamströhmungen finden sich in Deutschland und oft besteht untereinander viele Uneinigkeiten.

Ich sage nicht, werdet alle Islamgelehrte und Experten. Ich sage, benutzt euren gesunden Menschenverstand.

Ich verstehe es, wenn man die Burka als befremdlich empfindet, weil man das Gesicht der Person nicht sieht. Stimmt. Kann ich nachvollziehen. Dann seid ihr halt gegen die Burka. Da mache ich keinem Vorwürfe. Ich bin aber dafür, dass jeder frei entscheiden muss. In vielen Ländern, wo viel Burka getragen wird, scheint es ja auch zu funktionieren, auch wenn man das Gesicht nicht sieht. Stimmt, in manchen Ländern wird man auch dazu gezwungen es zu tragen.  Ich bin dagegen und würde das ändern wenn ich könnte.

Frei sein bedeutet eine Wahl haben können.

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Warum existiere ich?

Eine klassische Frage: Warum gibt es uns? Und der Islam hat darauf keine weniger phrasische Antwort, als andere Religionen: Damit wir Allahs Wohlgefallen gewinnen.

"Und Ich habe die Dschinn und die Menschen nur darum erschaffen, damit sie Mir dienen." (Surah Az-Zariyyat, Vers 56)

Wozu brauchen wir sein Wohlgefallen überhaupt? Können wir nicht ohne einen Gott leben? Und warum braucht ein Gott unsere Bemühungen um ihn? Kann er nicht ohne uns Menschen sein?

Da muss mehr dahinter stecken! Wir nehmen also an, dass es ein göttliches Wesen geben muss und da der Mensch nicht den größten Akt seiner Schöpfung darstellt, sollten wir uns zunächst eine allgemeinere Frage stellen: Warum erschafft ein Gott Dinge?

"Wahrlich, die Schöpfung der Himmel und der Erde ist größer als die Schöpfung der Menschen; allein die meisten Menschen wissen es nicht." [Sura Ghafir, Vers 57]

Wie kann man sich diesen Gott vorstellen, der das alles hier gemacht haben soll? Allah beschreibt sich den Menschen im Koran anhand seiner Attribute, von denen er unzählige hat und den Menschen nur 99 offenbart. Diese sind bekannt, als die 99 Namen Allahs. Einer davon ist Al-Malik, der König oder Al-Aziz, der Erhabene oder aber auch Al-Rahim, der Barmherzige und Al-Gafur, also der Vergebende.

99 Namen und wichtig sind für unsere Frage Al-Bari und Al-Haliq – Er ist der Schaffende und der Schöpfer. Er erschafft Dinge, das ist sein Wesen. Es macht ihn aus. Zwar nicht nur, denn ein Maler kann auch ein Vater, gleichzeitig ein Anwalt oder sogar ein Gläubiger sein. Aber ein Maler malt und ein Gott erschafft Dinge. Das ist eines der Dinge, die wir über ihn wissen.

Die Perfektion eines Malers findet sich wiederum in seinen Werken. Seine Qualität und seine Fähigkeit zu malen wird in seinen Gemälden offenkundig. Allah schafft nicht aus Notwendigkeit, aber seine Schöpfung ist seine Offenbarung. Wer weiß, was er sonst alles schafft. Meine Vorstellungskraft geht weit und seine Schaffen wohl weiter als das, wenn man bedenkt, dass er auch der Schöpfer meiner Vorstellungskraft ist.

Wir und alles im Universum sind genauso einzigartig, wie alles Kunst in der Welt, kreative Energie könnte man fast sagen.

Der Mensch oder Maler als Schöpfer besitzt auch kreative Energie und kann diese umsetzen. Menschen schaffen aber nicht wirklich, sie manipulieren, verändern, machen, bändigen, leiten, forschen, entwickeln, bewegen nur, was bereits existiert. Nur Allah kann aus dem nichts etwas hervorbringen. Licht, Gedanken und Gefühle, Stein, Bewegung, das Universum – den Menschen – alles aus dem Nichts geschaffen.

Nun hat er jeder Seele ein Bewusstsein für Schlechtigkeit und Rechtschaffenheit eingegeben und wenn wir unser Leben danach ausrichten, leben wir gottergeben. Aber keiner von uns, der gut ist, macht das Gesamtwerk besser und keiner, der schlecht ist, macht die Schöpfung zu etwas schlechtem. Muhammad (s) sagte: „Bei Dem, in Dessen Händen meine Seele ist, wenn ihr nicht sündigen würdet, so würde Allah euch durch ein anderes Volk ersetzen, das sündigt und Allah um Vergebung bittet, und Allah wird ihm vergeben.“ (Zitiert aus Muslim).

Wir brauchen also keine Angst haben, etwas falsch zu machen. Menschen fehlen und selbst das Schlechte ein Teil des Werkes. Sogar wenn wir leiden und Allah, um Erlösung bitten, lebt er darin sein Wesen aus: Er hört uns, denn er ist auch As-Sami, der Zuhörer und welche Auswirkungen das hat, kann keiner wissen. Aber wir leben mit ihm und durch ihn.

Was ist aber nun der Sinn unseres mal qualvollen, mal glücklichem Schicksals? Auch, wenn allein die Vorstellung, einfach ein kleiner Teil von etwas großem, schönen zu sein, ausreichen könnte, ist es das nicht. Denn man kann, die Schöpfung eines Gottes, nicht mit einem Gemälde vergleichen, dass man sich ins Wohnzimmer hängt.

Ich bin nicht Gott und ehrlich gesagt habe ich keine genaue Antwort. Immerhin haben wir alle ein Gewissen und eine Seele und vielleicht ist unser Leben ein Prozess, eine Metamorphose und wir können jetzt miterschaffen, ob aus uns Kröten oder Schmetterlinge werden. Ich weiß, es wirklich nicht. Das ist das Spiel aus Himmel und Hölle, das jeder von uns kennt. Doch so einfach kann das nicht sein. Ich weiß nicht, was nach dem Tod uns passiert. Was aus Raum und Zeit wird. Aber die Hoffnung auf etwas, das mehr ist, als das was jetzt und hier ist, ist meiner Meinung nach absolut logisch. 

Letztendlich existiere ich und weiß, dass kein Gott einen Menschen braucht. Menschen glauben vielleicht, sie brauchen keinen Gott und vergessen ihn gerne. Doch egal, wie man sich entscheidet, was man tut und wie man lebt, man liegt in seinen Händen und bei ihm liegt die Entscheidung.

"Allah ist der Schöpfer aller Dinge, und Er ist der Erhalter aller Dinge." [Sura 39, Vers 62]

So sehe ich das mit dem Sinn meines Lebens. Und ich finde die Vorstellung schön, dass es kein Ende gibt. Die unendliche Geschichte.

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deutschtürkischmuslimisch

„Zorla güzellik olmaz.“ pflegte meine Mutter stehst zu sagen, wenn mein Vater versuchte uns Kinder an Wochenenden dazu zu bewegen mit ihm im Wald und in den Feldern spazieren zu gehen.

„Mit Zwang kann man Schönes nicht erreichen.“ bedeutet das. ‚Zorluk‘ ist die Erschwernis, ‚güzel‘ heißt schön ‚çok güzel‘, also ’sehr schön!‘ sagen Türken oft. Und ‚olmaz‘ drückt einfach aus, dass etwas nicht geht oder nicht möglich ist.

Das steht so ungefähr auch im Koran.

„Dinde zorluk yoktur“ / Es gibt keinen Zwang im Glauben. (2:256)

Wenn der Glauben etwas schönes sein soll, wird er einen Weg in die Herzen finden.

Mir hat gestern ein Freund erzählt, dass er durch meinen Blog angestoßen wurde den Islam anzunehmen.

Das hat mich sehr überrascht, weil ich eigentlich niemanden zum Islam einlade. Dabei gibt es auch Momente, wo ich es mir bei manchen Menschen wünschen würde. Menschen mit denen ich bis zum Tod und darüber hinaus verbunden sein wollen würde. Aber wer weiß schon, was nach dem Tod kommt und ich muss mich hier ja auch nicht so weit sozialisieren, dass ich das türkische Sprichwort meiner Mutter ins Deutsche übertrage.

„Manchmal muss man jemanden zu seinem Glück zwingen.“ Kann man jemanden zu seinem Glück zwingen? Nein, nie, das kann man nicht und das will ich auch nicht. Jeder muss seinen Weg gehen.