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"Hallo, ich heiße Ramadan und ich bin da!"

Gleichnisse von Tag und Nacht, Berge und Flüsse als Metaphern dienen im Koran nicht nur der Verständlichkeit, sondern vor allem der Lobpreisung der Schöpfung. Auch der Alltag der Muslime ist sehr stark mit der Natur verbunden. Die Gebetszeiten richten sich nach der Sonne und der Kalender nach dem Mond.

Der Ramadan ist der neunte und edelste Monat des islamischen Kalenders mit den zwölf Monaten, wie die zwölf Söhne Jakobs und steht für seinen liebsten Sohn Josef, der von seinen Brüdern in einem Brunnen verscharrt und später König von Ägypten wird.

Das Fasten von Morgendämmerung bis Sonnenuntergang ist einer der fünf Säulen des Islams und hat einen besonderen Stellenwert unter den islamischen Gottesdiensten. Es gibt nämlich keine Belohnung, sondern ist ein Geschenk an den Schöpfer.

Ausgenommen von der Pflicht zum Fasten sind Reisende, Kranke, Schwangere, Stillende, Menstruierende, Vergessende, Überforderte, Kinder, Alte…die das Fasten nachholen oder durch andere Gottesdienste ersetzen können.

Der Ramadan ist für Muslime ein heiliger Monat, da in ihm die ersten Verse des Koran offenbart wurden. In den letzten zehn Tagen liegt die Schicksalsnacht oder Nacht der Bestimmung verborgen.

In der Zeit des Ramadan haben Muslime die Aufgabe, besonders sorgfältig ihren religiösen Pflichten nachzukommen und sich möglichst aller negativen Handlungen zu enthalten. Eine weitere Funktion der Enthaltsamkeit ist, dass die Fastenden sich in die Lage von Armen und Bedürftigen hineinversetzen sollen. Es ist eine Zeit der Besinnung und Selbstbeherrschung. Darum warten manche Gläubige das ganze Jahr auf „Schahrul Ramadan“, den ehrenwerten Gast, um alles weltliche liegen zu lassen und sich in Moscheen zurückzuziehen.

Der Ramadan hat auch eine starke soziale Komponente. Denn wie kaum zu einer anderen Zeit des Jahres pflegen die Muslime in diesem Monat die Gemeinschaft. Mehr Menschen als sonst besuchen die Moscheen, die oft mit Lampen und Teppichen besonders geschmückt werden. Und besonders beliebt sind die gegenseitigen Einladungen zum gemeinsamen Fastenbrechen, denn nach muslimischer Tradition soll dabei niemand alleine bleiben.

Bald ist 'Eid <3

Bald ist ‚Eid.

Der Ramadan endet nach vier Wochen in einem dreitägigen Fest, dem Fest des Fastenbrechens oder Zuckerfest – Eid oder ‚Id-ul Fitr.

Ich hab für dieses Fest 100 Postkarten vorbereitet. Wer sich eine wünscht, darf sich an mich wenden.

 

 

Nicht eure beliebtesten, aber zweifelsohne meine 10 liebsten Tweets:

Platz 1, weil die Tübinger Öhmis manchmal ganz ängstlich schauen, wenn ich Exotin morgens in den Bus zur Uni einsteige. Das macht mir dann wiederum ein bisschen Angst. Berechtigt?

 

Platz 2, weil auch immer an Weihnachten der größte Weihnachtsbaum der Welt in Saudi-Arabien steht, obwohl da keiner Weihnachten feiert. Ich finde mich damit ab, dass ich manche Dinge einfach nie verstehen werde. Oder hat jemand eine Erklärung?

 

Platz 3, weil es jeder kennt oder? „Ähm, aber bei ‚facpalm‘ fehlt da das ‚e‘ und außerdem sagt man dem und nicht den und und und..“ – Türkendeutsch, Autokorrektur, Zeichenbegrenzung & Timelimit sind unsere Freunde!

 

Platz 4, weil ich tief im Inneren super neidisch bin und so einen coolen Pärchenaccount will. Ich kann es mir nur selber noch nicht eingestehen. Nicht.

 

Platz 5, weil ich eigentlich selten politisch sein möchte und es doch immer bin. Mehr als die ganzen Missstände in so vielen muslimischen Ländern belastet mich die Situation hier in Deutschland. Ich lebe zwar nicht in Krieg und Not, habe unzählige Freiheiten und Rechte, aber dennoch ist es für Muslime nicht immer leicht hier.

 

Platz 6, weil ich meine Familie sehr liebe. Auch wenn man das nicht immer sehen kann, weil ich nicht immer da bin. Blut ist dicker als Wasser!

 

Platz 7, weil das Internet manchmal eine sehr gute Ablenkung von Studium und ähnlichem ist. Eine viel, viel, viel zu gute Ablenkung, um genau zu sein.

 

Platz 8, weil erwachsene Menschen tragen können, was sie wollen. Gesellschaftliche Konventionen hin oder her. Außerdem ist im Sommer jedem warm und Klamotten können manchmal auch ganz gut vor der Sonne schützen. Wenn Menschen etwas machen wollen, dann braucht man auch kein Mitleid mit ihnen zu haben. Und die, die den Islam sowieso einfach dumm finden, auf besorgten Bürger machen und für Kopftuchverbote sind: Nur die wenigsten Menschen hören auf nach ihren Überzeugungen zu leben, weil es verboten ist. Man grenzt Menschen mit solchen Verboten nur ein und schließt sie aus dem Alltag und der Gesellschaft aus, wie z.B. aus Schulen, weil Lehrerinnen kein Kopftuch tragen dürfen. Ich empfinde solche Regelungen  als Entmündigung.

 

Platz 9, weil es sehr viel wert ist, wenn ein Menschen auch die unschönen Stellen anfassen kann, weil jeder Mensch das hat und nur schön und glatt langweilig ist.

 

Platz 10, weil nicht jeder genau versteht, wozu Twitter gut ist. Ganz genau verstehe ich es auch nicht, aber es fühlt sich super exklusiv an und ich hab das Gefühl, dass man da immer super up to date ist und eine Menge awareness mitgehen lassen kann. Räumt im Kopf auf so ein Account.

Ramalamadan

Yuppie, es ist Ramadan und das ist so aufregend, wie die Adventszeit und das Fasten vor Ostern zusammen. Endlich super viel Spiritualität tanken, fasten und sich freuen auf eines der zwei großen islamischen Feste!

Etwas zu euphorisch für deutsche Verhältnisse. Hier ist das Ramadan-Feeling nicht ganz so heavy und mehr von werwolfmäßigen Midnightdinner-Fressattacken und Übermüdung geprägt. Heimliche Bewässerungsangebote von lieb gesonnenen Nichtmuslimen werden dann auch abgelehnt, weil die meisten Leute das wirklich freiwillig machen. Deshalb brauchen Nichtmuslime auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie in der Gesellschaft von Fastenden etwas essen wollen. Man kann seinen muslimischen Bekannten aber trotzdem einen „Ramadan mubarak“ wünschen – einen gesegneten Ramadan.

In diesem Monat wurde der Koran herabgesandt und man kann ihn nutzen, um sich in Geduld und Güte zu üben, für Gebete, Gaben zu schätzen, seinen Glauben zu stärken, die Gemeinschaft zu fühlen und mit hungernden Menschen mitzufühlen, die auch nach Sonnenuntergang nichts zu Essen haben, weil sie in Armut leben.

Es gibt sicher auch in deiner Nähe Ramadan-Evente zu denen alle Mitmenschen herzlich eingeladen sind. Vorbei schauen dürfte sich lohnen und übrigens auch hier auf meinem Blog. Ich werde versuchen einen kleinen Einblick in meinen Ramadan zu verschaffen.

Mervy Kay

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Frieden sei mit euch. Oder was ich über den Krieg im Irak weiß.

Im Irak gibt es zur Zeit heftige Kämpfe zwischen Soldaten der irakischen Regierung und Kämpfern der Terrorgruppe ISIS. Die Terrorgruppe hat bereits verschiedene Städte im Irak eingenommen. Besonders im Norden des Landes hat sie schon in vielen Städten Macht. Jetzt wollen die Kämpfer der Terrorgruppe weitere Städte erobern und das macht vielen im Westen Angst.

Die Mitglieder der Terrorgruppe sind nämlich Islamisten und ihre Abkürzung bedeutet: „Islamischer Staat im Irak und in Syrien“. Das Ziel der Gruppe ist es ein neues Land zu gründen, in dem alle Menschen nach strengen islamischen Regeln leben. Viele Menschen im Westen erinnert das an die Terror-Gruppe Al-Kaida. Sie glauben, dass ISIS auch eine Bedrohung für das friedliche Miteinander bei uns sein könnte.

Der Irak hat eine sehr gespaltene Bevölkerung. Im Nordosten des Iraks leben Kurden, die lange Zeit in vielen östlichen Ländern unterdrückt wurden. Dann teilt sich das Land noch in Sunniten im Westen und Schiiten im Osten des Landes auf.

Unter dem Machthaber Saddam Hussein, der Sunnit war, wurden die Schiiten durch die Regierung stark benachteiligt. Seit Anfang des 21. Jahrhunderts gab es eine Wende in der Regierung. Jetzt ist Nuri Al-Maliki, der Schiit ist, an der Macht und unterdrückt die Sunniten.

Unter Sunniten gibt es nochmal sehr starke Unterteilungen. Die sunnitischen Terroristen im Irak werden als Islamisten bezeichnet, weil sie den Islam missbrauchen, um ihre politischen Interessen durchzusetzen. Sie wollen der Unterdrückung durch die aktuelle Regierung ein Ende setzen und ein neues Land in dem sich alle nach ihren Regeln orientieren. Viele sunnitischen Iraker unterstützen diese Terrorgruppe, obwohl sie keine Islamisten sind, weil sie auch gegen die Unterdrückung vorgehen wollen. Andere wiederum fliehen aus den Regionen, weil sie Angst vor Gewalt und Krieg, wie in Syrien haben und mit den Auseinandersetzungen nichts zu tun haben wollen.

Die meisten Menschen deren Religion der Islam ist, wollen so wie alle einfach in Frieden leben. Sie haben mit Islamisten also nichts zu tun. Auch unter Shiiten und Kurden gibt es, wie auch in jeder anderen Religion, wie zum Beispiel dem Christentum, Terroristen. Wirklich schwierig ist es eben, wenn sich diese Terroristen, wie jetzt im Irak, konzentrieren und Massen an unbeteiligten Menschen bedrohen.

ISIS konzentriert sich aber erstmal auf das eigene Gebiet und beschäftigt sich, anders als die Al-Kaida, mit „internen“ Problemen. Die Al-Kaida ist eine Terrorgruppen, wiederum die andere Länder bekämpft. Wir brauchen also hier in Deutschland erstmal keine Angst zu haben vor ISIS.

Den unbeteiligten Menschen, die mit dem Krieg nichts zu tun haben wollen zu helfen ist aber von hier aus auch sehr schwer. Dafür müssten wir uns in diesen internen Konflikt einmischen. Die USA möchte zum Beispiel der irakischen Regierung helfen, die sunnitische Terrorgruppe zu bekämpfen. Ich halte das für keine gute Idee. Das Land war schon lange instabil und überall, wo so viel Ungerechtigkeit herrscht, sind Ausschreitungen von Gewalt und sogar Kriege vorprogrammiert. In Syrien und anderen islamischen Ländern gibt es deshalb lange keinen Frieden mehr.

Das wichtigste für mich ist momentan das friedliche Miteinander hier in Deutschland zu schützen. So lange klar ist, dass die Muslime, die hier leben mit Islamisten nichts zu tun haben und wir hier friedlich Leben können ohne, dass es wie in vielen arabischen Ländern unterdrückte Minderheiten gibt, brauchen wir auch keine Angst zu haben vor erheblichen irrationalen Ausschreitungen von Gewalt.

Die meisten Muslime aus dem Westen sind genauso erschüttert über die Lange in ihren ethnischen Herkunftgebieten, wie andere Menschen, die gar keine Muslime sind. Wir haben Angst, dass der Islam immer stärker mit Gewalt und Krieg assoziiert wird und wir hier mit der Verstärkung von Vorurteilen gegen Muslime leben müssen.

Das muss nicht passieren. Alle Abspaltungen des Islams hier im Westen können untereinander und auch mit Nichtmuslimen friedlich und offen umgehen. Wir können gemeinsam diese Umbruchphase positiv überwinden.

Ich hoffe, dass auch die Menschen in islamischen Regionen irgendwann im Frieden miteinander leben können, egal ob und wie sie muslimisch sind oder nicht.

Man sagt zwar, Reden sei Silber und Schweigen Gold. Aber ich ziehe in diesem Fall euer Silber allem vor.

 

As-Salam Alleikum. Frieden sei mit euch.

Merve

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Sinn & Sein

Eine klassische Frage: Warum gibt es uns? Und der Islam hat darauf keine weniger phrasische Antwort, als andere Religionen: Damit wir Allahs Wohlgefallen gewinnen.

"Und Ich habe die Dschinn und die Menschen nur darum erschaffen, damit sie Mir dienen." (Surah Az-Zariyyat, Vers 56)

Wozu brauchen wir sein Wohlgefallen überhaupt? Können wir nicht ohne einen Gott leben? Und warum braucht ein Gott unsere Bemühungen um ihn? Kann er nicht ohne uns Menschen sein?

Da muss mehr dahinter stecken! Wir nehmen also an, dass es ein göttliches Wesen geben muss und da der Mensch nicht den größten Akt seiner Schöpfung darstellt, sollten wir uns zunächst eine allgemeinere Frage stellen: Warum erschafft ein Gott Dinge? Für uns?

"Wahrlich, die Schöpfung der Himmel und der Erde ist größer als die Schöpfung der Menschen; allein die meisten Menschen wissen es nicht." [Sura Ghafir, Vers 57]

Wie kann man sich diesen Gott vorstellen, der das alles hier gemacht haben soll? Allah beschreibt sich den Menschen im Koran anhand seiner Attribute, von denen er unzählige hat und den Menschen nur 99 offenbart. Diese sind bekannt, als die 99 Namen Allahs. Einer davon ist Al-Malik, der König oder Al-Aziz, der Erhabene oder aber auch Al-Rahim, der Barmherzige und Al-Gafur, also der Vergebende.

99 Namen und wichtig sind für unsere Frage Al-Bari und Al-Haliq – Er ist der Schaffende und der Schöpfer. Er erschafft Dinge, das ist sein Wesen. Es macht ihn aus. Zwar nicht nur, denn ein Maler kann auch ein Vater, gleichzeitig ein Anwalt oder sogar ein Gläubiger sein. Aber ein Maler malt und ein Gott erschafft Dinge. Das ist eines der Dinge, die wir über ihn wissen.

Die Perfektion eines Malers findet sich wiederum in seinen Werken. Seine Qualität und seine Fähigkeit zu malen wird in seinen Gemälden offenkundig. Allah schafft nicht aus Notwendigkeit, aber seine Schöpfung ist seine Offenbarung. Wer weiß, was er sonst alles schafft. Meine Vorstellungskraft geht weit und seine Schaffen wohl weiter als das, wenn man bedenkt, dass er auch der Schöpfer meiner Vorstellungskraft ist.

Wir und alles im Universum sind genauso einzigartig, wie alles Kunst in der Welt, kreative Energie könnte man fast sagen.

Der Mensch oder Maler als Schöpfer besitzt auch kreative Energie und kann diese umsetzen. Menschen schaffen aber nicht wirklich, sie manipulieren, verändern, machen, bändigen, leiten, forschen, entwickeln, bewegen nur, was bereits existiert. Nur Allah kann aus dem nichts etwas hervorbringen. Licht, Gedanken und Gefühle, Stein, Bewegung, das Universum – den Menschen – alles aus dem Nichts geschaffen.

Nun hat er jeder Seele ein Bewusstsein für Schlechtigkeit und Rechtschaffenheit eingegeben und wenn wir unser Leben danach ausrichten, leben wir gottergeben. Aber keiner von uns, der gut ist, macht das Gesamtwerk besser und keiner, der schlecht ist, macht die Schöpfung zu etwas schlechtem. Muhammad (s) sagte: „Bei Dem, in Dessen Händen meine Seele ist, wenn ihr nicht sündigen würdet, so würde Allah euch durch ein anderes Volk ersetzen, das sündigt und Allah um Vergebung bittet, und Allah wird ihm vergeben.“ (Zitiert aus Muslim).

Wir brauchen also keine Angst haben, etwas falsch zu machen. Menschen fehlen und selbst das Schlechte ein Teil des Werkes. Sogar wenn wir leiden und Allah, um Erlösung bitten, lebt er darin sein Wesen aus: Er hört uns, denn er ist auch As-Sami, der Zuhörer und welche Auswirkungen das hat, kann keiner wissen. Aber wir leben mit ihm und durch ihn.

Was ist aber nun der Sinn unseres mal qualvollen, mal glücklichem Schicksals? Auch, wenn allein die Vorstellung, einfach ein kleiner Teil von etwas großem, schönen zu sein, ausreichen könnte, ist es das nicht. Denn man kann, die Schöpfung eines Gottes, nicht mit einem Gemälde vergleichen, dass man sich ins Wohnzimmer hängt.

Ich bin nicht Gott und ehrlich gesagt habe ich keine genaue Antwort. Immerhin haben wir alle ein Gewissen und eine Seele und vielleicht ist unser Leben ein Prozess, eine Metamorphose und wir können jetzt miterschaffen, ob aus uns Kröten oder Schmetterlinge werden. Ich weiß, es wirklich nicht. Das ist das Spiel aus Himmel und Hölle, das jeder von uns kennt. Doch so einfach kann das nicht sein. Ich weiß nicht, was nach dem Tod uns passiert. Was aus Raum und Zeit wird. Aber die Hoffnung auf etwas, das mehr ist, als das was jetzt und hier ist, ist meiner Meinung nach absolut logisch. 

Letztendlich existiere ich und weiß, dass kein Gott einen Menschen braucht. Menschen glauben vielleicht, sie brauchen keinen Gott und vergessen ihn gerne. Doch egal, wie man sich entscheidet, was man tut und wie man lebt, man liegt in seinen Händen und bei ihm liegt die Entscheidung.

"Allah ist der Schöpfer aller Dinge, und Er ist der Erhalter aller Dinge." [Sura 39, Vers 62]

So sehe ich das mit dem Sinn meines Lebens.